Heimann és Fiai, der “Kadarka-Mann”

– so nennt sich Zoltán Heimann Jr. (Miteigentümer von Heimann és Fiai) gerne selbst. Der Sohn von Ágnes und Zoltán Heimann absolvierte seine Studien in Geisenheim, Montpellier und Udine. Er hat internationale Techniken, viele verschiedene Rebsorten und viele Weinberge an der Mosel, in der Toskana und im Yara-Tal kennengelernt. Der unverwechselbare Geschmack eines Ursprungs machte ihn immer mehr neugierig.

Nach seiner Rückkehr in seine Heimat, die südungarische Stadt Szekszárd, widmete er sich ganz dem autochthonen Ausdruck der Region. Der zarte Kadarka und der würzige Kékfrankos liefern ihm bestes Material.

Unter dem Label Heimann és Fiai (Heimann und Söhne) vinifiziert er anspruchsvolle und ausdrucksstarke Herkunftsweine aus den spannendsten Weinbergen. Er spricht vor allem die anspruchsvolle Kundschaft an, die auf der Suche nach Individualität und Terroirausdruck ist.

Heimann és Fiai: Weinherstellung

Wir bemühen uns um ein ideales Wachstumsgleichgewicht in den Weinbergen. Auf dem Weingut werden seit vielen Jahren keine Insektizide und Herbizide mehr eingesetzt, und ein wachsender Teil der Heimann-Weinberge wird biologisch bewirtschaftet. Nach jahrelangen Versuchen wurde in diesem Jahr mit der Bio-Zertifizierung begonnen.

Alle Trauben werden von Hand geerntet und sorgfältig sortiert. Um die delikate Frucht und einen geringeren Alkoholgehalt hervorzuheben, kommen nur gesunde Trauben ohne Anzeichen von Überreife in unsere Kelterei. Für die Gärung werden häufig ganze Trauben verwendet, da diese Technik eine noch nie dagewesene Frische und Intensität der Aromen gewährleistet. Die Gärung erfolgt mit Hefen aus der Umgebung (pied de cuve), mit einer sanften Extraktion und manueller Pressung. Um die Unterschiede zwischen den einzelnen Weinbergen zu verdeutlichen, werden die Weine in großen, neutralen Eichenfässern oder Amphoren ausgebaut.